Das genaue Gegenteil zum ersten Spieltag...
und die Leidtragenden sind die Dülmener. Am Samstag empfingen wir die dritte Mannschaft aus Dülmen. Tilly war aufgrund eines Konzerts verhindert, weswegen ich den Mannschaftsführer übernehmen durfte. Wurde ich bei der Begrüßung, bei der ich verkündete, dass wir für das Überwintern gerne noch ein paar Punkte gegen den Abstieg anfressen wollen, noch belächelt, sah es nach gut einer Stunde schon wirklich schlecht für uns aus. Bernd erklärte mir später, dass er eine Eröffnung auf dem Brett hatte, die er sich wohl in all den Jahren nie richtig angeguckt hatte und dementsprechend schien die Eröffnung auch zu verlaufen. Bei Joscha sah es so aus als hätte er gutes Angriffsspiel, allerdings war der Damenflügel gnadenlos unterentwickelt. Johann hatte einen Bauern weniger und auch wenn sein Angriff sehr bedrohlich wirkte, hielt aus meiner Sicht gerade der stark stehende Läufer des Gegners die gesamte Stellung zusammen. Bei Werner hatte ich die meisten Sorgen, da hier die Bauern des Gegners gut gesichert im feindlichen Lager standen und Werners Stellung komplett einschränkten. Bei Roland, Paul und Marco schien alles sehr ausgeglichen zu sein. Wirklich Vorteile sah ich lediglich bei mir, da ich früh einen Bauern gewinnen konnte. Auch wenn dies bedeutete, dass ich etwa 20 mal mit der Dame ziehen musste (in den ersten 15 Zügen). Insgesamt sind wir wohl nicht besonders gut aus den Startlöchern gekommen. Als Bernd mir draußen auch noch Panik machte, weil er meinte, neben sich Marco anstelle von Joscha sitzen gesehen zu haben, war die erste Halbzeit des Spieltages komplett gelaufen.