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Im Mai habe ich gemeinsam mit meinem Mann Tyler ein Haus in einem Vorort von New York gekauft.
Wir haben davor sechs Jahre lang in Manhattan gelebt. Der Umzug war also ein sehr großer Schritt für uns — und hat sich angefühlt wie ein völliger Neuanfang.
Eine Woche oder so nachdem wir eingezogen sind, habe ich mir gedacht: Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um einige positive Veränderungen in unserem Leben anzustoßen.
Also haben Tyler und ich beschlossen, dass wir ein paar schlechte Angewohnheiten loswerden wollen.
Natürlich hatten wir im Hinterkopf, dass wir dadurch nebenbei auch etwas Geld sparen könnten. Aber das war nicht unser Hauptziel, also haben wir uns darüber auch nicht so viele Gedanken gemacht. Aber nachdem ich gemerkt habe, dass in den letzten Monaten deutlich mehr Geld auf unserem Konto übrig war, habe ich nachgeforscht.
Vermutlich könnt ihr es euch schon denken: Durch die kleinen Veränderungen in unserem Leben haben wir viel mehr gespart, als wir es je für möglich gehalten hätten.
Hier habe ich aufgeschlüsselt, was wir alles anders gemacht haben — und wie viel Geld wir dadurch gespart haben.
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Vor dem Umzug haben wir uns fast nie ein Mittagessen mit ins Büro genommen. Stattdessen bin ich fast jeden Tag zur Pizzeria nebenan gegangen und habe mir dort einen Salat gekauft (oft mit fettigem Dressing). Oder ich bin um die Ecke zum nächsten Bäcker gelaufen, um dort ein vegetarisches Panini zu holen (fettig war es trotzdem). Manchmal habe ich auch etwas bei einem Lieferdienst bestellt.
Bei Tyler lief es genauso.
Als wir umgezogen sind, habe wir beschlossen, künftig gesünder zu leben. Also haben wir damit angefangen, unser Essen selbst zuzubereiten und mit ins Büro zu nehmen.
Und nein, wir machen das nicht jeden Tag — aber unser Ziel ist, es mindestens vier Mal pro Woche zu schaffen. Unsere Taille wird dadurch dünner und unsere Geldbörse fetter.
Jetzt haben wir ausgerechnet, wieviel wir dadurch genau sparen.
Vor unserem Umzug hat jeder von uns im Durchschnitt 11 Dollar (9,75 Euro) pro Tag für sein Mittagessen ausgegeben. Bei fünf Arbeitstagen pro Woche und zwei Personen macht das 110 Dollar (97,50 Euro) pro Woche. Hochgerechnet auf den Monat sind es 485 Dollar (429 Euro) (ich habe angenommen, dass ein Monat 4,4 Wochen hat).
Jetzt kaufen wir jedes Wochenende Lebensmittel für unser Mittagessen ein und geben dafür pro Woche insgesamt 25 Dollar (22 Euro) aus. Wenn wir zusätzlich annehmen, dass wir trotzdem noch einmal pro Woche unser Mittagessen kaufen oder bestellen, geben wir für unser Mittagessen jetzt 205 Dollar (182 Euro) pro Monat aus.
Monatliche Ersparnis: 280 Dollar (248 Euro)
Weil wir gesünder leben wollen, haben wir außerdem auch beschlossen, unser Abendessen öfter selbst zu kochen.
Als wir noch in Manhattan gewohnt haben, hatten wir nur eine winzige Küche. Unser Mini-Kühlschrank hat diesen Namen ebenfalls kaum verdient. Außerdem hatten wir keine Arbeitsplatte und auch keinen Backofen. Versteht mich nicht falsch, die Wohnung war toll. Aber auf das Kochen war sie nicht ausgelegt.
Also haben wir Essen bestellt — fast jeden Abend. Das war eine wirklich schlechte Angewohnheit. Wir haben nicht nur ungesundes Essen in uns hineingestopft, sondern auch noch eine unerhörte Menge Geld dafür ausgegeben.
Ungefähr sechs Mal pro Woche haben wir uns etwas liefern lassen und dafür jeweils ungefähr 25 Dollar (22 Euro) ausgegeben (inklusive Trinkgeld für den Lieferboten). Außerdem sind wir einmal pro Woche in ein schickes Restaurant gegangen. Das machen wir aber immer noch.
Wir haben also pro Woche für sechs gelieferte Abendessen 150 Dollar (133 Euro) ausgegeben. Das sind 660 Dollar (585 Euro) pro Monat.
Wie gesagt, gehen wir immer noch einmal pro Woche abends aus. An den anderen Tagen bereiten wir unser Abendessen jetzt aber selbst zu. Für die Zutaten zahlen wir im Supermarkt pro Woche ungefähr 50 Dollar (44 Euro). Das heißt also, wir geben jetzt für unser Abendessen nur noch 220 Dollar (195 Euro) pro Monat aus. (Die Restaurantbesuche haben wir nicht miteingerechnet, weil sich an denen nichts geändert hat.)
Monatliche Ersparnis: 440 Dollar (390 Euro)
Ich war fünf Jahre lang Mitglied in einem Fitness-Studio. Bis vor Kurzem habe ich dafür noch rund 90 Dollar (80 Euro) pro Monat bezahlt. Seit letztem Jahr bekomme ich einen Firmenrabatt und die Mitgliedschaft kostete mich dann monatlich nur noch 50 Dollar (44 Euro). Mein Mann Tyler bezahlte für sein Fitness-Studio rund 100 Dollar (89 Euro) im Monat.
Unser Haus ist mit dem Auto rund 15 Minuten vom nächsten Fitness-Studio unserer Kette entfernt. Ich wusste sofort, dass wir nie hingehen würden. Als wir noch in Manhattan gewohnt haben, war das Fitness-Studio nicht einmal einen Block weit weg. Man war also in Nullkommanichts dort.
Statt im Fitness-Studio zu trainieren, haben wir uns dazu entschlossen, etwas Geld zu investieren und uns zu Hause fit zu halten.
Meine Eltern haben uns ein paar Geräte geschenkt, die sie nicht mehr benutzen, und wir haben einige Dinge günstig bei einem Sportgeschäft gekauft, das schließen musste — und schon hatten wir unser eigenes Fitness-Studio im Keller.
Wir mussten zwar am Anfang etwas Geld investieren, aber das haben wir mittlerweile durch die gesparten Beiträge schon wieder reingeholt.
Monatliche Ersparnis: 150 Dollar (133 Euro) (plus Benzingeld)
