Am 16. August 1988 herrschte der mediale Ausnahmezustand. Begleitet von einem Heer von Reportern und immer wieder live im Fernsehen zogen zwei bewaffnete Gangster durch Deutschland. Die Bilanz: zwei tote Geisel und ein beispielloser Sündenfall der Redaktionen, die dem Krimi eine Millionen-Bühne verschafften. Das RedaktionsNetzwerkDeutschland von Madsack hat das Drama zum 30. Jahrestag in einem aufwändigen Digitalspecial mit exklusiven Interviews aufbereitet. Eine "voyeuristische Grenzüberschreitung" lange vor dem Social-Media-Zeitalter, meint RND-Hauptstadtchef Gordon Repinski im MEEDIA-Interview.