Sandhausen. (cm) Der Hardtwald steht an diesem Sonntag, 12. August, ab 13.30 Uhr Kopf: Zum ersten Mal treffen der SV Sandhausen und der abgestiegene Bundesliga-Dino Hamburger SV in der zweiten Fußballbundesliga aufeinander. Die Fußballer bereiten sich seit Wochen vor - ebenso wie die Einsatzkräfte. Schließlich werden über 14.000 Fans erwartet - 5000 davon werden wohl den HSV unterstützen.
"Wir sind gerüstet", sagt Sandhausens Ordnungsamtsleiter Peter Schmitt. Bereits seit Juni wird geplant. "Es wird aber kein Risikospiel erwartet." Zwischen den beiden Vereinen gebe es schließlich keine Rivalitäten aus der Vergangenheit. Deshalb liegt der Schwerpunkt auf der An- und Abreise der Fußballfans.
Es greift ein Konzept wie bei jedem Heimspiel. Da aber dieses Mal besonders viele Fans kommen, gibt es einige Besonderheiten. So wird nicht nur die Hauptstraße zwischen der Einmündung der Straße Am Forst und der Zufahrt zu den Sandhäuser Höfen von 10 bis 16 Uhr voll gesperrt. Zwischen 10 und 13 Uhr kann es auch am Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen zu kurzzeitigen Sperrungen kommen, wenn hier viele Fans ankommen. Fünf Shuttlebusse - drei mehr als sonst - stehen bereit, um diese zum Stadion zu bringen. "Vielleicht möchten manche auch durch Sandhausen zum Stadion laufen", sagt Schmitt. Dann würde die Polizei die "Begleitung" übernehmen.
Es wird jedoch nur mit etwa 1000 Fans gerechnet, die mit der Bahn anreisen. Der Rest kommt mit Bussen oder eben mit dem Auto. Und hier könnte es problematisch werden: Die Polizei geht davon aus, dass die 1500 Parkplätze in den Sandhäuser Höfen schnell belegt sind. Einzige Ausweichmöglichkeit sind dann die 400 Parkplätze im Freizeitgebiet "Lichtenau" zwischen St. Ilgen und Nußloch, von wo aus ebenfalls Shuttlebusse zum Stadion fahren. Die Parkplätze an der Heidelberger Straße in Walldorf stehen nicht zur Verfügung, weil diese für die Besucher des dortigen Freibades gebraucht werden. Die Polizei will verhindern, dass viele Autos in Sandhäuser Wohngebieten abgestellt werden.
Polizeisprecher Dieter Klumpp rät deshalb, mit Bus und Bahn - oder gleich zu Fuß oder mit dem Fahrrad - anzureisen. Für Fans aus Leimen und Nußloch zum Beispiel gibt es an Spieltagen eine neue Buslinie zum Stadion und zurück. Die Eintrittskarte gilt als Fahrschein.
Info: Informationen zum Bus-Shuttle finden Sie unter https://www.svs1916.de/fans/busshuttle-leimen-nussloch.html und zu den Zugverbindungen unter https://www.svs1916.de/fans/zugangebot.html