Hockenheim. (fjm) Bei einem Großbrand auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs an der B39 in Hockenheim wurde am Dienstagabend ein Mitarbeiter des Unternehmens leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei auf Nachfrage mit. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, Anwohner im südlichen Teil Hockenheims wurden per Lautsprecherdurchsage dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Kurz nach 21 Uhr war der Brand Polizeiangaben zufolge wieder gelöscht.
Zur Brandursache war laut Polizei am Abend noch nichts Näheres bekannt. Ein Gegenstand auf dem Gelände habe Feuer gefangen, sagte ein Sprecher. Daraufhin habe ein Mitarbeiter des Recyclingbetriebs versucht, die Flammen zu löschen. Dabei habe er sich eine Rauchvergiftung zugezogen.
Um 19.45 Uhr seien Polizei und Feuerwehr alarmiert worden, die Flammen griffen unterdessen auf den umliegend gelagerten Plastik- und Papiermüll über. Auch die Wellblechhalle der Deponie fing Feuer.
Vier Freiwillige Feuerwehren unter dem Kommando der Einsatzkräfte aus Neulußheim kämpften eine Stunde lang gegen die Flammen, bevor der Brand unter Kontrolle gebrannt und schließlich gelöscht werden konnte.