Die Weltranglistenerste Simona Halep hat bei den French Open in Paris erneut die Chance auf ihren ersten Grand-Slam-Titel. Die Rumänin, die am Vortag Angelique Kerber (Kiel/Nr. 12) aus dem Turnier geworfen hatte, gewann am Donnerstag gegen Wimbledon-Champion Garbine Muguruza (Spanien/Nr. 3) 6:1, 6:4 und steht damit wie im Vorjahr im Endspiel.
Ihre Gegnerin ist die US-Amerikanerin Sloane Stephens (USA/Nr. 10), die wie im vergangenen Jahr im Finale der US Open ihre Landsfrau Madison Keys (Nr. 13) mit 6:4, 6:4 schlug. Für die 25-jährige Stephens ist es das zweite Grand-Slam-Endspiel ihrer Karriere.
Halep dominierte die Partie nach einem furiosen Start von Beginn an beendete das Match bereits nach 1:32 Stunden. Insgesamt ist es für die 26-Jährige die dritte Finalteilnahme in Roland Garros nach 2014 und 2017. Zudem verteidigte sie durch den Erfolg die Führung in der Weltrangliste. Im letzten Jahr hatte sie letztlich überraschend gegen die damals ungesetzte Lettin Jelena Ostapenko verloren.
"Jetzt bin ich hier wieder im Finale. Ich hoffe, dass es besser wird als letztes Jahr. Und dann werden wir sehen, was passiert", sagte Halep, die gegen Muguruza eine überzeugende Vorstellung ablieferte: "Ich habe versucht, sehr schnell zu spielen. Alles ist richtig gut für mich gelaufen."
Am Vortag hatte sich Halep wie bereits im Halbfinale bei den Australian Open im Januar knapp mit 6:7 (2:7), 6:3, 6:2 gegen Kerber durchgesetzt. In Runde drei hatte sie mit Andrea Petkovic (Darmstadt) außerdem eine weitere Deutsche ausgeschaltet.