Der SV Lippstadt 08 steht – nach 2013 – vor seinem zweiten Regionalliga-Aufstieg. Ein Sieg am Sonntag über die Sportfreunde Siegen, und die Berlinski-Elf könnte die Sektkorken knallen lassen. Vorab sprach die WESTFALENPOST mit den beiden Köhler-Brüdern Sven (21) und Nils (24) aus Sichtigvor, die zum absoluten Stammpersonal am Bruchbaum gehören. Wichtige Info vorab für alle Zuschauer/Fans: Die Stadiontore öffnen am Sonntag bereits um 13.30 Uhr; Anstoß ist um 15 Uhr.
Mit dem 0:2 in Kaan-Marienborn habt ihr den ersten Matchball in Sachen Aufstieg vergeben. Wie war anschließend die Stimmung im Bus auf der langen Rückfahrt nach Hause?
Sven Köhler: Die ersten fünf Minuten nach Abpfiff war die Enttäuschung bei allen schon greifbar. Als sich der Bus dann aber in Bewegung gesetzt hat, wir mannschaftsintern noch einmal das Gespräch gesucht haben, ist die Enttäuschung relativ schnell verflogen und es hat sich eine Jetzt-erst-Recht-Stimmung breit gemacht. Wir wissen, dass wir weiterhin alles selbst in der Hand haben.
Nils Köhler: Direkt nach dem Abpfiff war ich persönlich schon mega enttäuscht. Aber Sven hat es bereits gesagt: Auf der Rückfahrt waren die Gedanken dann schnell wieder beim nächsten Spiel. Wir haben noch einen Matchball, und den wollen wir am Sonntag verwandeln!