In dem Nachholspiel in Ricklingen mussten wir nach der bösen Pleite gegen Isernhagen einige Sachen wieder gut machen. Nachdem wir uns herzlich bei unserem Gastgeber gedankt hatten, dass sie der Spielverlegung zugestimmt hatten, waren wir wieder an allen Spielbrettern der DWZ-Favorit. Doch was bedeutet das schon, wenn man an meine alte Bauernweisheit „Die DWZ spielt kein Schach“ denkt.
Wilfried’s Gegner fiel leider kurzfristig krankheitsbedingt aus. Daher durfte er auch diesmal eine ruhige Kugel schieben und konzentrierte sich auf die Partieanalyse nach Partieschluss.
1,0 – 0,0
Unser Youngster Andreas hatte ein sehr verwickeltes Spiel auf dem Brett. Es ging hoch her mit vielen Drohungen auf beiden Seiten. Es wurde eine Menge abgetauscht, bis ein Doppelturmendspiel mit einer besseren Bauernkonstrukt für ihn entstanden war. Zwar versuchte der jungen Rattenfänger vieles, doch zum Schluss stand die Punkteteilung.
1,5 – 0,5
In meiner Partie bot mir mein Gegner ein Bauernopfer an, was ich aber dankend ablehnte. Es entstand eine recht langweilige Partie ohne große Höhepunkt und Spannungsbogen. Daher flogen auch hier recht schnell die Friedenstauben.
2,0 – 1,0
In der Partie von Yannick wurde schnell viel Material abgetauscht. Allerdings standen auf beiden noch alle 8 Bauern. Nun begann ein Rumgeschieben und lavieren, wo welcher Spieler am besten die Stellung aufbrechen konnte. Aber keine Seite konnte einen entscheidenden Vorteil für sich reklamieren. Daher auch hier Remis.
2,5 – 1,5
Unser Mannschaftsführer Kai spielte eine aktive Eröffnung und konnte einige kleine Vorteile herausspielen. Lange Zeit wurde der gegnerische Monarch in der Mitte festgehalten. Dann fielen zwei Bauern vom Brett und Kai musste noch ein wenig Technik im Endspiel beweisen und sicher den vollen Punkt einfahren.
3,5 – 1,5
Ole kam gut aus der Eröffnung raus und konnte schnell einen Königsangriff starten. Sein Gegenüber verbrauchte sehr viel Zeit und musste im Prinzip nach dem 20.Zug noch noch mit seiner Bonuszeit spielen. In guter alten „van Son“-Manier platzierte Ole seine Springer am gegnerischen König und spannte das tödliche Mattnetz. Eine tolle Angriffspartie mit dem richtigen Ende.
4,5 – 1,5
Felix ist und bleibt einer der faszinierendsten Schachspieler in unserem Verein, der über diese Superkraft verfügt, absolut schmerzfrei jeder Schachstellung spielen zu können. Und wieder hatte der Rattenfänger es geschafft, diese positionelle Ruinenstellung in ein gewonnenes Endspiel zu verwandeln. Welches Felix natürlich sicher gewann.
5,5 – 1,5
Matthias konnte in der Eröffnungsphase eine Qualität gewinnen. Diesen Vorteil verwaltete er gewissenhaft bis ins Endspiel. Dort konnte Matthias den vollen Schlusspunkt für uns markieren.
6,5 – 1,5
Das war ein glatter Durchschuss. In keiner Partie (wenn man den Duschvorhang benutzt hatte) standen wir schlechter. Sichere Remise, klare Gewinnpartien. So konnten wir die Tabellenspitze wieder übernehmen. Schon nächstes Wochenende geht es weiter und wir spielen in Berenbostel.
Nicht vergessen am Samstag ist wieder Training im Regenbogen. Und diesmal bitte mit mehr Beteiligung!!