Eigentlich widerstrebt dieses Stück einer herkömmlichen Filmlogik. Wo das Medium sonst nach Bildern und Möglichkeiten ihrer Montage sucht, ist Die Ermittlung zuvorderst eine Auseinandersetzung mit der Abwesenheit von Bildern. Mit Traumata, die unter Scham und Schmerz geborgen, verbalisiert und rekonstruiert werden. Es ist ein Werk über Bilder, die in Köpfen entstehen, darüber, dass sie immer nur Annäherungen, Ausschnitte bleiben, also die Dimensionen des Schreckens nie gänzlich erfassen können.
Oder bietet sich Die Ermittlung gerade deswegen für eine Verfilmung an? 1965 wurde das Stück uraufgeführt, kurz nach dem ersten Frankfurter Auschwitzprozess, der dem Schriftsteller Peter Weiss als Quelle für sein dokumentarisches Theate
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