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Bürgermeisterwahl Aglasterhausen: Sabine Schweiger und Stefan Kron im RNZ-Kandidaten-Test


		Bürgermeisterwahl Aglasterhausen:  Sabine Schweiger und Stefan Kron im RNZ-Kandidaten-Test

Von Heiko Schattauer

Aglasterhausen hat die Wahl: Am kommenden Sonntag (31. Januar) wird die neue Bürgermeisterin oder der neue Bürgermeister gewählt. Insgesamt 3932 Aglasterhausener, Breitenbronner, Daudenzeller und Michelbacher dürfen mitentscheiden, wer für die nächsten acht Jahre die Geschicke der rund 4880 Einwohner zählenden Gesamtgemeinde leiten soll.

Zur Wahl stehen Amtsinhaberin Sabine Schweiger (56) und Herausforderer Stefan Kron (39). Im Rahmen eines professionell produzierten Livestreams stellten sich die beiden Kandidaten vergangenen Donnerstag öffentlich vor.

Von Gemeindeseite hatte man diesen neuen, mit großem Aufwand und stattlichen Kosten verbundenen Weg der Präsentation gewählt, um den Bürgern auch in Coronazeiten eine adäquate Vorstellungsrunde zu ermöglichen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Nach der offiziellen Vorstellungsrunde geht es für die beiden Kandidaten nun in die Fragerunde der Rhein-Neckar-Zeitung. Zehn Fragestellungen hatten Sabine Schweiger und Stefan Kron dabei zu beleuchten, die Vorgabe hieß dabei auch: kurze, möglichst knackige Antworten.

1. In Coronazeiten läuft auch eine Bürgermeisterwahl anders als normal. Wie sind Sie dennoch mit den Bürgern in der Gemeinde ins Gespräch gekommen?

Schweiger: Das persönliche Gespräch ist mir extrem wichtig – ich habe immer eine offene Tür – aktuell vor allem digital. Mit den Vereinsvorständen und vielen Ehrenamtlichen stehe ich per Videokonferenz im Austausch. Und die Gespräche "über den Gartenzaun" waren sehr aufschlussreich!

Kron: Über Webmeeting, Social Media und durch meine Flyer und Broschüren. Auch die regelmäßigen Aufrufe mit mir in Kontakt zu treten, haben zu vielen, guten Gesprächen geführt. Man muss neue Wege gehen, um trotz Corona zeigen zu können, dass es einem ernst damit ist, dass man für den Bürger da sein möchte.

2. Welche Fragen, Anliegen und Sorgen sind Ihnen bei diesen Gesprächen mit den Bürgern begegnet? 

Schweiger: Die aktuelle Lage der Pandemie beschäftigt die Menschen sehr, vor allem der Verlust der sozialen Kontakte. Wie geht es in den Schulen und Kindergärten weiter? Wann öffnen die Geschäfte und die Gastronomie wieder? Gibt es Unterstützung bei der Impfung? Aber auch ganz alltägliche Fragen zur Verkehrssituation, Baugebieten, Spielplätzen und Breitbandversorgung sind mir begegnet und viele machen sich Sorgen um den Wald und das Klima.

Kron: Sehr häufig wurde angesprochen, dass die Bürger sich nicht gehört fühlen und dass Vereine mit ihren Problemen oft allein gelassen werden. Viele Bürger haben Angst, dass ihre Teilorte aussterben – dass junge Menschen wegziehen müssen, weil sie keinen geeigneten Bauplatz finden. Bei einem Teil unserer Gewerbetreibenden ist das Bild ähnlich. Man hätte sich gewünscht, dass die Gemeinde, gerade in Coronazeiten, einmal nachgehört hätte, wie der aktuelle Stand ist und ob man irgendwie unterstützen kann.

3. Welche Antworten und Lösungsmöglichkeiten konnten Sie den Bürgern anbieten?

Schweiger: Ich nehme den Druck auf die Familien deutlich wahr. Wir bieten verlässliche Notbetreuung in den Schulen und Kindergärten und sobald der Regelbetrieb wieder erlaubt ist, werden wir uns mit allen Betroffenen zusammensetzen und gemeinsam Lösungen finden für die durch den Lockdown aufgetretenen Probleme. Alltägliche Anliegen beantworte ich direkt und koordiniere die zeitnahe Bearbeitung im Rathaus. Manchmal brauchte es Trost und die Zuversicht, dass die harten Einschränkungen wirken. Unser Motto: "Fair Play – wir halten zusammen" zieht sich wie ein roter Faden durch meine Arbeit.

Kron: Ich weiß, wie wichtig es ist, dass man sich selbst als Teil der Gemeinschaft versteht. So ist es mir wichtig, nah am Bürger zu sein und frühzeitig Probleme zu erkennen, um diese dann beheben zu können. Ich möchte unsere Vereine unterstützen und dafür Sorgen, dass sich jeder unserer Bürger in seiner Heimat wohlfühlt. Denn nur gemeinsam können wir die Probleme der Zukunft stemmen. Auch unsere Unternehmen möchte ich nicht aus den Augen verlieren. Sie sind oft der Motor für innovative Lösungen.

4. Welche Themen sehen Sie generell für die Gemeinde Aglasterhausen als bedeutend an? Und wo wollen Sie Schwerpunkte setzen?

Schweiger: Ich will ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern – in einer intakten Umwelt! Das heißt: Digitales Leben, Lernen und Arbeiten ermöglichen, bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Wohn- und Gewerbegebiete in allen Ortsteilen voranbringen. Attraktivität der Ortskerne steigern; Freizeit- und Naherholungsangebote ausbauen; Pflegeeinrichtungen sichern, Tagespflegeangebote ansiedeln. Dabei steht über allem der Schutz des Klimas und der Umwelt!

Kron: Wir müssen es schaffen, dass unsere Ortsteile nicht aussterben. Hier ist es wichtig, dass wir Baugebiete erschließen. Wir müssen das Freizeitangebot für unsere Kinder und Jugendlichen weiter ausbauen. Ich möchte, dass junge Unternehmen nach Aglasterhausen kommen, und wir dürfen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren. Bei diesen Themen müssen wir in den nächsten Jahren dringend aktiv werden.

5. Wo sehen Sie die Gemeinde gut aufgestellt, wo gibt es noch Luft nach oben, wo vielleicht gar dringenden Handlungsbedarf?

Schweiger: Wir haben eine gesunde Gewerbestruktur mit besten Einkaufsmöglichkeiten, starkes Ehrenamt, eine breite ärztliche Versorgung, inklusive Bildungseinrichtungen und ein sehr gutes Krisenmanagement. Luft nach oben ist bei der Nahversorgung in den Ortsteilen, Angeboten für Jugendliche und der Barrierefreiheit. Vordringlich ist die Entwicklung des Gemeindeleitbildes "Aglasterhausen 2030". Dieses will ich gemeinsam mit Bürger(inne)n und Gemeinderat entwickeln – mit allem zu Klimawandel und nachhaltigem Leben – sofort nach der Wahl.

Kron: Aglasterhausen ist für seine gute Kinderbetreuung bekannt. Das möchte ich erhalten und gegebenenfalls ausbauen. Luft nach oben haben wir in meinen Augen beim fehlenden Freizeitangebot für Jugendliche. Hier die Verantwortung allein auf die Vereine abzuschieben, halte ich für falsch. Dringenden Handlungsbedarf sehe ich in unseren Ortsteilen, hier müssen wir neue Baugebiete erschließen. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen wir kurzfristig weiter vorantreiben.

6. Die Coronakrise wird sich auch auf die Haushaltslage in Aglasterhausen (mittelfristig) negativ auswirken. Muss man die Bürger schon jetzt auf einen strengen Sparkurs einstimmen?

Schweiger: Nein! Muss man nicht. Alle unsere Investitionsmaßnahmen haben wir schon bisher mit Augenmaß umgesetzt - und wir werden angemessen auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren.

Kron: Aufgrund eines guten Mixes in der Struktur unserer Gewerbetreiben-den sind wir in der glücklichen Situation, dass wir wohl keinen großen Einbruch bei den Gewerbesteuereinnahmen verzeichnen müssen. Nur der Teil der Umlagen wird aufgrund von Kurzarbeit geringer werden. Daher müssen wir unsere Zahlenwelt stärker im Auge behalten und größere Ausgaben nach ihrer Dringlichkeit prüfen. Aber einen strengen Sparkurs sehe ich eher als kontraproduktiv für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde an. 

7. Nachhaltigkeit ist vor dem Hintergrund des Klimawandels in aller Munde. Wie kann die Gemeinde Aglasterhausen aus Ihrer Sicht nachhaltiger werden?

Schweiger: Wir brauchen ein gemeinsam entwickeltes Nachhaltigkeitskonzept, welches Teil des Gemeindeleitbildes "Aglasterhausen 2030" ist. Das geht nur, wenn wir alle, Verwaltung, Bürgerinnen und Bürger, Handel und Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft an einem Strang ziehen. Im Rathaus wollen wir Vorbild sein und haben schon viele Maßnahmen umgesetzt: die energetische Sanierung der gemeindlichen Gebäude und Einrichtungen, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs (S-Bahn, Ringbus, Ruftaxi).

Kron: Wir müssen prüfen, welche gemeindeeigenen Gebäude wir auf Fotovoltaik und auf eine nachhaltige Wärmegewinnung umbauen können. Des Weiteren sollten wir für den Fuhrpark der Gemeinde das Thema Elektromobilität nicht aus den Augen verlieren. Weiterhin ist es mir wichtig, auch bei unseren Bürgern ein Verständnis für dieses Thema auf- bzw. weiter auszubauen. Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle etwas an, so dass hier nicht nur die Gemeinde gefordert ist. 

8. Aglasterhausen besteht aus vier Teilorten. Wie kann man allen gerecht werden, ohne das große (gemeinsame) Ganze dabei aus den Augen zu verlieren?

Schweiger: Jeder Ortsteil hat seinen ganz eigenen Charakter und seine ganz eigene Vereinskultur. Diese gilt es zu schützen. Es ist selbstverständlich, dass die individuellen Bedürfnisse gleichwertig behandelt werden. Wir sind als Gesamtgemeinde nur erfolgreich, wenn alle Ortsteile stark und miteinander verbunden sind.

Kron: Es sollte jedem Bürger bewusst sein, dass man nicht alle Projekte gleichzeitig durchführen kann. Wir sollten uns als Gemeinschaft sehen, in der wir die Themen zuerst angehen, die am wichtigsten sind. Egal in welchem Ortsteil sie liegen. Hier baue ich etwas auf das Verständnis unserer Bürgerinnen und Bürger und hoffe, dass wir erkennen, dass dadurch alle profitieren können.

9. Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: Für das Amt des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin in Aglasterhausen bringen Sie die besten Voraussetzungen mit, weil ...

Schweiger: ... ich mit Weitblick, Herz und Sachverstand die Aufgaben anpacke und stets für alle da bin!

Kron: ... ich neue Ideen und Denkweisen mitbringe, offen für Neues bin und ich mit Menschen und mit Zahlen gleichermaßen umgehen kann.

10. Welche Schlagzeile würden Sie am Montagmorgen gerne über die Wahl in Aglasterhausen lesen?

Schweiger: Gemeinde Aglasterhausen geht den erfolgreichen Weg mit Sabine Schweiger weiter! Fairer Wahlkampf brachte eindeutiges Ergebnis zugunsten der Amtsinhaberin.

Kron: Demokratie in schwierigen Zeiten: Trotz Corona kommt es in Aglasterhausen zu einem spannenden Wahlkampf. 

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