Susan Rice, langjährige Beraterin von Barack Obama, ist eine der Top-Kandidatinnen für die US-Vizepräsidentschaft. Schon ihr Vater arbeitete für demokratische Präsidenten, nur der Sohn fällt aus der Reihe: Er unterstützt Donald Trump.
Joe Biden, der bei der US-Wahl im November Donald Trump herausfordern wird, tut sich weiterhin etwas schwer, eine Kandidatin für die Vizepräsidentschaft zu finden. Sicher ist, dass es eine Frau sein soll, und so gut wie sicher, dass es es eine Schwarze werden wird. Eine Handvoll Anwärterinnen sind im Rennen, darunter auch Susan Rice. Die 55-Jährige war lange eine enge Vertraute von Barack Obama, zum Schluss seine nationale Sicherheitsberaterin. Politik liegt bei ihr in der Familie, schon ihr Vater hat für zwei Präsidenten gearbeitet – allesamt Demokraten. Nur Rice Sohn fällt aus der Reihe: Er ist Trump-Anhänger. PAID Suche nach Joe Bidens Vize: Wer wird die mächtigste Frau der USA? 12.10
Genauer gesagt: Er ist überzeugter Republikaner und damit Unterstützer des US-Präsidenten. "Ich habe einen 23-jährigen Sohn, dessen Politik sich sehr, sehr von meiner eigenen und der unserer übrigen Familie unterscheidet", sagte Rice in einem Interview mit dem nichtkommerziellen Sender NPR. So war John David Rice-Cameron an der Uni Präsident der Republikaner und veranstaltete Veranstaltungen wie "Make Stanford Great Again". Wir haben heftige Meinungsverschiedenheiten in einigen politischen Fragen haben, nicht in allen. Und doch, am Ende des Tages, weißt du, ich liebe ihn sehr und er liebt mich."Biden verliert noch, 20.00
Die in den USA weit verbreitete Sprachlosigkeit zwischen Anhängern der beiden großen Parteien gibt es in der Familie Rice nicht. Einig seien sich beide etwa darin, dass es für das Land wichtig sei, starke Allianzen zu haben. Uneinig dagegen in Dingen wie Abtreibung, die sie befürworte, er dagegen ablehne. "Das ist der Unterschied, den wir respektieren sollten." Ähnlich Rice Junior: Angesprochen auf ihre Ansichten, sagte er in einem Interview mit Fox News, dass er und seine Mutter trotz der "üblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Republikanern und Demokraten" Gemeinsamkeiten finden können.
Quellen: NPR, Fox News