Twist: Zeitungszusteller bei Unfall tödlich verletzt +++ A61: Autofahrer fährt durch Rettungsgasse, um Stau zu umgehen +++ Winterberg: Quadfahrer fährt auf Pkw auf – Beifahrerin stirbt +++ Bochum: Zwei junge Männer sterben bei Unfall mit Krad +++ Nachrichten aus Deutschland.
Mit dem Auto seines Vaters hat sich ein 15-Jähriger in Bielefeld eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Das Auto sei einer Streife aufgefallen, weil an den Kennzeichen Plaketten fehlten, teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag mitteilte. Als die Beamten den Wagen am Montagnachmittag kontrollieren wollte, fuhr der Junge davon - mit seinem zehnjährigen Bruder auf dem Beifahrersitz.
Während der Fahrt streifte der 15-Jährige ein Verkehrsschild und fuhr über mehrere roten Ampeln. Dann stellte er den Wagen auf einem Parkplatz ab und flüchtete mit seinem Bruder zu Fuß. Die Beamten nahmen das Paar jedoch wenig später vorübergehend fest.
Quelle: DPA
Ein Zeitungszusteller ist am Dienstagmorgen in Twist im Kreis Emsland mit einem Kleintransporter zusammengestoßen und tödlich verletzt worden. Die Polizei teilte mit, der 58-jährige Mann sei noch an der Unfallstelle gestorben. Den Angaben nach war er auf seinem motorisierten Zweirad von einem Hof auf die Straße abgebogen und dabei von dem Lieferwagen erfasst worden. Zum Fahrer dieses Wagens wurden keine Angaben gemacht. Nach Berichten von der Unfallstelle lagen überall die Zeitungen verstreut, die der Mann verteilen wollte.
Quelle: DPA
Schlimmer Unfall im nordrhein-westfälischen Hemer. Dort hatten im Garten eines Hauses mehrere junge Erwachsene zusammen um einen brennenden Feuerkorb gesessen. Als die Flammen auszugehen drohten, kippte ein 18-Jähriger laut Polizei Spiritus in das Feuer, wodurch es zu einer explosionsartigen Durchzündung gekommen sei. Eine junge Frau und ein junger Mann (beide 19) erlitten schwerste Verbrennungen. Ein Rettungswagen brachte die Frau aus Burghausen (Bayern) in eine Spezialklinik nach Bochum. Den Hemeraner brachte ein Rettungshubschrauber in ein Kölner Krankenhaus. Bei beiden besteht Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den mutmaßlichen Verursacher.
Quelle:Polizei Märkischer Kreis
Auf der A61 hat ein Autofahrer eine Rettungsgasse genutzt, um einem Stau zu entgehen. Gegen 18.15 Uhr stockte zwischen dem Autobahndreieck Sinzig und dem Autobahndreieck Ahrweiler der Verkehr. Auf der Ahrtalbrücke wurde durch die Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet. Die nutzte ein Autofahrer mit Bonner Kennzeichen, um schneller durch den Stau zu gelangen. Die Polizei konnte den Fahrer ermitteln.
Quelle: Verkehrsdirektion Koblenz
Im nordrhein-westfälischen Winterberg ist eine 32-jähriger Quad-Beifahrerin ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, musste ein Autofahrer auf der L839 zwischen Winterberg-Niedersfeld und Winterberg-Hildfeld plötzlich bremsen. Der Quadfahrer fuhr auf das Fahrzeug auf. Der 40-Jährige wurde durch den Aufprall schwer, seine Beifahrerin tödlich verletzt.
Quelle:Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Nachrichten von Pfingstmontag, den 1. Juni
Bei der Begegnung mit einer Wildschweinrotte in Berlin ist ein Rollerfahrer schwer verletzt worden. Der 35-Jährige sei am Sonntagabend im Stadtteil Zehlendorf mit seinem Motorroller unterwegs gewesen, als die Wildschweine ihn umrannten, teilte die Polizei am Montag mit. Bei dem Sturz habe er Rumpf- sowie innere Verletzungen erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann sei in die Intensivstation aufgenommen worden, Lebensgefahr soll aber nicht bestehen. Die Wildschweine verschwanden im Wald.
Quelle: DPA
Zwei junge Männer sind nach einem Kradunfall in Bochum gestorben. Das teilte die Polizei am Pfingstmontag mit. Der 19 Jahre alte Fahrer und sein 22-jähriger Sozius waren mit dem Krad in der Nacht zu Sonntag mit überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Straßenlaterne geprallt. Beide wurden schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht.
Der Fahrer wurde von den Rettungskräften der Feuerwehr reanimiert, erlag aber später seinen Verletzungen. Der Mitfahrer kam ebenfalls in eine Klinik, wo er starb. Bei der Unfallaufnahme wurde den Angaben zufolge im Nachhinein festgestellt, dass die jungen Männer zum Zeitpunkt der Kollision keinen Schutzhelm getragen hatten.
Quelle: DPA
Ein Unfall mit einem motorisierten Sofa beschäftigt die Polizei im Eichsfeld in Thüringen. Für das kuriose Gefährt sei ein Motorrad zu einem Dreirad mit zweispuriger Vorderachse umgebaut worden, berichtete die Polizei am Montag. Vor dem Lenker war ein zweisitziges Sofa angebracht. Zwischen Kefferhausen und Küllstedt sei das Fahrzeug, das weder über eine Straßenzulassung noch über ein amtliches Kennzeichen verfügte, aus ungeklärter Ursache in einen Graben gefahren. Dabei seien vermutlich drei Mitfahrer verletzt worden, hieß es.
An der Unfallstelle hätten die Beamten nur noch einen Beteiligten angetroffen, Zeugen hätten aber von vier Personen an der Unfallstelle berichtet. Die Polizei sucht nun nach dem Fahrzeughalter und dem Fahrer.
Quelle: DPA
Beim Einsturz eines im ersten Stock gelegenen Balkons im baden-württembergischen Steinheim sind vier Männer verletzt worden. Zudem sei eine Frau verletzt worden, die zur Unglückszeit am Pfingstsonntag auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand, teilte das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag mit. Die vier Männer im Alter von 47 bis 58 Jahren kamen ins Krankenhaus, die Frau konnte vor Ort versorgt werden.
Das Unglück ereignete sich demnach, als die Männer mit einem Seil ein Sofa von dem Balkon herunterlassen wollten. Dabei sei der Balkon plötzlich zur Hauswand weggeklappt. Die Polizei will nun die Ursache des Einsturzes ermitteln.
Quelle: AFP
Ein junger Mann hat in der Stuttgarter Innenstadt einen großen Polizeieinsatz und Tumulte provoziert. Nach Polizeiangaben wählte der 18-Jährige in der Nacht zum Sonntag den Notruf und sagte, er sei angestochen worden. Als die ersten Streifenwagenbesatzungen eintrafen, stellten die Beamten fest, dass der junge Mann unverletzt war. Der 18-Jährige gab seinen Notruf als Spaß aus.
Als die Beamten seine Personalien wegen Vortäuschens einer Straftat aufnehmen wollten, hätten sich tumultartige Szenen entwickelt. Der junge Mann habe sich heftig gewehrt, so dass Polizisten ihn zu Boden brachten und ihm Handschellen anlegten, teilte die Polizei mit. Inzwischen seien mehrere Hundert Schaulustige aufgetaucht und hätten die Beamten eingekreist.
Die Polizisten seien unter anderem als Rassisten beschimpft worden. Rund 30 Streifenwagenbesatzungen seien nötig gewesen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Das Polizeipräsidium Stuttgart geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der junge Mann mit dunkler Hautfarbe die Situation absichtlich herbeigeführt habe. Zu seinem Motiv habe sich der Mann zunächst nicht weiter geäußert, sagte ein Sprecher am Montag. "Der Mann kam kurzfristig in polizeiliche Obhut, wurde dann aber wieder entlassen."
Quelle: DPA
Beim Absturz eines Segelflugzeugs im hessischen Fulda ist der Pilot ums Leben gekommen. Der Flieger sei aus unklarer Ursache am späten Vormittag in einer Kleingartenanlage abgestürzt, teilte die Polizei in Fulda am Montag mit. Nähere Angaben lagen zunächst vor. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe der Flieger im Flammen gestanden. Auf dem Pilotensitz saß eine Person, die bei dem Crash tödlich verletzt wurde, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Unfallort wurde weiträumig abgesperrt.
Quelle: DPA
Ihre Hilfsbereitschaft kommt einer Spaziergängerin im Unterallgäu vermutlich teuer zu stehen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war die 70-Jährige am Vortag bei Türkheim mit ihren Hunden unterwegs, als sie am Wegesrand ein Rehkitz entdeckte. Weil sie befürchtete, dass andere Hunde dem Kitz gefährlich werden könnten, nahm sie das Jungtier mit nach Hause. "Dies war jedoch die denkbar schlechteste Entscheidung, die die Frau treffen konnte", teilte die Polizei mit.
Denn das wenige Tage alte Kitz wäre für Hunde kaum zu erschnüffeln und daher gut geschützt gewesen. Das Muttertier wäre vermutlich sofort zurückgekehrt, wenn sich die Spaziergängerin entfernt hätte. Da die Frau das Kitz jedoch mit nach Hause nahm, musste mit Hilfe des Jagdpächters schnell eine Auffangstation für das nun verwaiste Tier gefunden werden. Denn es in den Wald zurückzubringen, war keine Alternative, da das Kitz inzwischen Menschengeruch angenommen hatte und von seiner Mutter nicht mehr als das eigene erkannt worden wäre. Ohne menschliches Zutun hätte das Kitz seine Mutter gar nicht verloren, betonte die Polizei. Die vermeintliche Tierhelferin muss nun auch noch mit einer Strafanzeige wegen Jagdwilderei rechnen.
Quelle: DPA
Deutschland steht der bislang wärmste Tag des Jahres bevor. Am Dienstag könnte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die 30-Grad-Marke geknackt werden. Die bisherigen Rekorde wurden am 22. Mai in Kleve am Niederrhein mit 29,0 Grad gemessen, gefolgt von Rheinfelden in Baden-Württemberg mit 28,9 Grad, wie eine DWD-Meteorologin am Montag in Offenbach sagte.
Am Mittwoch werden ebenfalls noch sommerliche 24 bis 29 Grad erwartet. In der Nacht zum Donnerstag ziehen dann allerdings dichte Wolken auf, die teilweise kräftige Schauer und Gewitter bringen. Die Folge: Am Donnerstag ist es mit 18 bis 25 Grad deutlich kühler, wobei im Osten Deutschlands die höchsten Temperaturen erreicht werden. Für die Meteorologen hat der Sommer am Montag (1. Juni) begonnen.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 25. Mai bis 31. Mai 2020 lesen Sie hier.