Ende November starb Bobby Brederlow im Alter von 63 Jahren. Auf seiner Trauerfeier hielt Veronica Ferres nun unter Tränen eine ergreifende Rede. Er wurde als Deutschlands erster Schauspieler mit Down-Syndrom (Trisomie 21) bekannt und war seit Ende der Neunziger in zahlreichen Produktionen zu sehen. Bobby Brederlow stand unter anderem für TV-Hits wie "Liebe und weitere Katastrophen", "Für alle Fälle Stefanie", "Tatort" und "Rosamunde Pilcher" vor der Kamera. Er wurde mit einem Bambi geehrt und erhielt das Bundesverdienstkreuz. 2002 drehte der Münchner zusammen mit Veronica Ferres den Fernsehfilm "Bobby", der seine Lebensgeschichte erzählte und mit einer Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Seitdem verband die beiden Schauspieler eine enge Freundschaft. Als Bobby Brederlow am 22. November im Alter von 63 Jahren starb, teilte Veronica Ferres bei Instagram ein gemeinsames Foto in Schwarz-Weiß und schrieb unter anderem: "Du hast Herzen berührt, Geschichten erzählt und Menschen Hoffnung geschenkt. Du bleibst unvergessen." "In unseren Herzen bist du nicht gegangen" Am Dienstag teilte sie erneut einen Beitrag mit einem Bild von Bobby Brederlow, umringt von Kerzen. "Danke, dass du uns gezeigt hast, wie schön, bunt und einzigartig das Leben ist. Du hast uns auch gezeigt, dass jeder – unabhängig von Beeinträchtigungen – das Recht hat, seine Träume zu leben. Du warst eine Bereicherung für uns alle, du hast die Welt offener und liebenswerter gemacht. Danke für alles. Ich vermisse dich! Deine Veronica", richtete die 59-Jährige ihre Worte an ihren Freund und Kollegen. Wenige Stunden zuvor hatte sie in München an der Trauerfeier für Bobby Brederlow teilgenommen. Wie "Bild" berichtet, hielt Veronica Ferres eine ergreifende Rede vor den 120 Anwesenden. "Du warst ein Vorbild, ein Kämpfer, aber vor allem ein Freund. In unseren Herzen bist du nicht gegangen", sagte sie der Zeitung zufolge und konnte dabei ihre Tränen nicht zurückhalten. In den vergangenen Jahren war es ruhig um Bobby Brederlow geworden, er hatte auch nicht mehr vor der Kamera gestanden. Der Grund war eine Demenzerkrankung, zuletzt wurde der Schauspieler von seinem Bruder und dessen Partner gepflegt. Er habe schon länger nicht mehr gehen können und in der Folge dann auch noch sein Sprechvermögen verloren, hatte Gerd Brederlow der Deutschen Presse-Agentur erzählt.