Der Bitcoin hat erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Donald Trump hat seinen Kandidaten für die Börsenaufsicht vorgestellt. Der Bitcoin ist erstmals über die symbolisch bedeutsame Marke von 100.000 US-Dollar gestiegen. Die bekannteste und wichtigste Kryptowährung erreichte in der Nacht zu Donnerstag auf der Handelsplattform Bitstamp einen Höchststand von 101.838 US-Dollar. Auf der Plattform Binance wurde die virtuelle Währung kurzfristig sogar mit 102.420 US-Dollar gehandelt. Eine Ankündigung Trumps dürfte den Kursverlauf angefeuert haben. Er hat den Anwalt Paul Atkins für den Vorsitz der US-Börsenaufsicht SEC nominiert. "Paul ist eine bewährte Führungspersönlichkeit, die sich für vernünftige Regulierungen einsetzt", erklärte Trump am Mittwoch. Atkins setze sich für "robuste, innovative" Kapitalmärkte ein und erkenne an, dass "digitale Vermögenswerte und andere Innovationen entscheidend" seien. Die Verkündung wurde sogleich von der Kryptowährungsindustrie begrüßt. Die Chefin der Organisation Blockchain Association, Kristin Smith, nannte Atkins eine "exzellente" Wahl. Anleger hoffen auf kryptofreundliche US-Regierung Seit dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl träumen die Anleger von einer kryptofreundlichen US-Regierung und laxeren Vorschriften. Während in der Vergangenheit von den Behörden oft über Maßnahmen zur Regulierung von Cyber-Devisen nachgedacht wurde, hat Trump angekündigt, die Vereinigten Staaten zum "Krypto-Zentrum des Planeten" zu machen. Kurz vor dem Wahlsieg Anfang November hatte ein Bitcoin noch knapp 68.000 Dollar gekostet und hat damit seitdem um rund 47 Prozent aufgewertet. Ende 2018 war ein Bitcoin noch für unter 3.200 Dollar zu haben gewesen.