Der Dresdner Rettungsdienst rückt am Montag zu 315 Einsätzen aus - ein Rekord.
Der Dresdner Rettungsdienst hat am Montag eine Rekordzahl von 315 Einsätzen bewältigt. Ursache für die außergewöhnliche Belastung war gefrierender Regen, der am Vormittag eine gefährliche Eisschicht auf Straßen und Gehwegen hinterließ, wie die Feuerwehr mitteilte. Im gesamten Stadtgebiet gab es demnach eine Vielzahl von Verkehrsunfällen und Stürzen. Durchschnittlich gibt es laut Angaben eines Sprechers 230 bis 240 Einsätze pro Tag.
Zwischen 8:45 Uhr und 9:45 Uhr häuften sich die Anrufe in der integrierten Regionalleitstelle Dresden der Mitteilung nach derart, dass das Aufkommen mit den regulär im Dienst befindlichen Einsatzkräften nicht mehr zu bewältigen war. Eine Fortbildungsgruppe von Führungskräften unterbrach daher ihre Veranstaltung, um zusätzliche Arbeitsplätze zu besetzen. Zudem waren sechs zusätzliche Rettungswagen im Einsatz, da die regulären Rettungsmittel nicht ausreichten. Am Nachmittag beruhigte sich das Einsatzgeschehen.
Auch die Notaufnahmen der Dresdner Krankenhäuser waren wegen des hohen Einsatzaufkommens stark belastet. Insgesamt rückten Notärzte am Montag 88 Mal aus, der Rettungshubschrauber kam einmal zum Einsatz. Außerdem wurden 200 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Bei der Feuerwehr blieb das Einsatzaufkommen mit drei Brandeinsätzen, 16 Hilfeleistungen und drei Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen unterdessen überschaubar.