Nach der 19:27-Heimschlappe gegen den Rellinger TV mussten sich die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV auch beim TV Fischbek deutlich mit 26:34 (9:15) geschlagen geben. Das Team von Trainerin Kathrin Herzberg ist damit seit drei Spielen ohne Sieg und fiel in der Tabelle mit nun 11:7 Punkten auf Rang fünf zurück.
Erneut taten sich die Schlossstädter vor allem im Angriff lange Zeit schwer und kamen nur mühsam zu Torchancen. Lediglich ein einziges Feldtor gelang dem ATSV in der Anfangsviertelstunde. Nach zehn Minuten lagen die Stormarner mit 2:8 hinten und zwangen Herzberg zu einer frühen Auszeit. Danach lief es etwas besser, denn vor allem die Defensive stand nun deutlich sicherer. So kämpften sich die Gäste wieder auf 13:9 heran, bevor zwei leichte Fehler im Angriff den Hausherren bis zur Pause wieder zu einer Sechs-Tore-Führung verhalfen.
In der zweiten Hälfte verkürzten die Ahrensburger noch einmal auf 16:20 (43.), aber die Gastgeber konnten nachlegen und zogen vorentscheidend auf 30:20 (53.) und später sogar 32:21 davon (55.). Eine überflüssige Auszeit der Fischbeker knapp vier Minuten vor dem Ende nutzten dann die Herzberg-Schützlinge, um in der verbleibenden Spielzeit zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. An der deutlichen Niederlage konnten sie allerdings nichts mehr ändern.
Nach zuletzt 1:5 Punkten aus den letzten drei Partien werden die Aufgaben nicht leichter. Am kommenden Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) ist mit dem TSV Uetersen der Absteiger aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu Gast, der mit derzeit 14:4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz steht.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Robin Samusch (6), Markus Fraikin (6/4), Joshua Gertz (4), Jascha Deeken, Bastian Blietz (je 3), Max Ehrentraut (2), Mario Reuter, Peter Uebert (je 1), Philipp Lamprecht, Daniel Schulz, Jannis Maaß.
Fischbek: Maurice Mensing, Daniel Helmert – Pelle Christian Ramm (11), Tom Steinberg (8), Elias Wani Martens (6), Jovan Conjic (4), Fabrice Bruse (2/1), Jonas Kappel, Julius Mensing, Jan Eric Hennings (je 1), Lukas-Maximilian Jensen, Marek Struß, Cuan Karaca, Maarten Selke.
Siebenmeter: 2/1 : 5/4 (Bruce gegen Cornehl an den Pfosten – Fraikin gegen Mensing an den Pfosten).
Zeitstrafen: 4:3 (Steinberg 15., Conjic 17., Hennings 37., Bank 49. – Samusch 20., 26., Gertz 27.).
Schiedsrichter: Nursel Erdogan, Matthias Hochsprung (Bramfelder SV, GW Eimsbüttel).